Was sind invasive Neophyten? Neophyten sind gebietsfremde Pflanzen, welche nach 1500 als Zier- und Nutzpflanzen eingeführt oder unbeabsichtigt eingeschleppt wurden. Die meisten können bei uns nicht selbständig überleben (z. Bsp. die Kartoffel). Einigen gelingt das jedoch so gut, dass sie sich in der Natur so stark (=invasiv) ausbreiten, dass sie problematisch werden. Dies, indem sie beispielsweise einheimische Arten verdrängen oder wenn sie zu gesundheitlichen Schäden führen, wie die stark Allergie auslösende Ambrosie. Tipps Fragen oder Meldungen richten Sie an: Einwohnergmeinde Unterseen Tel. 033 826 19 71 (Werkhof).
Weitere Informationen:
Landschaftsberatung der Regionalkonferenz Oberland-Ost
Abteilung Naturförderung des Kantons Bern
Wichtig
Neophyten breiten sich rasch und stark aus, haben keine Feinde und verdrängen einheimische Arten. Sie können die Gesundheit schädigen (Allergien, Verbrennungen) oder destabilisieren Infrastrukturen wie z.B. Stützmauern und Bachböschungen und können diese zum Rutschen bringen (Erosion). Man muss heute davon ausgehen, dass invasive Neophyten langfristig grosse Kosten verursachen werden: Deshalb besteht dringender Handlungsbedarf!
Merkblätter
Dokumentation über die häufigsten invasiven Neophyten des Amtes für Landwirtschaft und Natur
Merkblatt Invasive Neophyten der Regionalkonferenz Oberland-Ost
Merkblatt Japanknöterich
Merkblatt einjähriges Berufskraut
Merkblatt Stop Quagga
Blütenpflanzen am Unterlauf des Lombaches
Dokumentation der Blütenpflanzen am Unterlauf des Lombaches